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Etosha Pan

der Etoscha-Nationalpark
Teil 1

im Dezember 2000 fotografiert von Manfred Hollweck


Der Etoscha Nationalpark erstreckt sich über ein Gebiet von 22.912
Quadratkilometern. Etoscha bedeutet "Großer weisser Platz". Bei der
Gründung des Parks im Jahre 1907 betrug die Fläche noch circa 80.000
Quadratkilometer, aber der Park wurde mehrmals verkleinert.

Wir flogen direkt von München nach Windhuk und fuhren anschließend
9000 km mit dem Auto durch Namibia. Auf unserer Rundreise besuchten
wir auch diesen Nationalpark.

Die Etoschapfanne ist 4731 Quadratkilometer gross mit einer Länge von 110
und einer Breite von 60 km. Die Pfanne ist meistens trocken, ausser wenn nach
schweren Regenfällen die Ekuma- und Oshigamboflüsse im Norden überflutet sind.
Im Osten wird die Fischerpfanne von den Omuthiya- und Omuramba-Owamboflüssen
gespeist. Diese erweiterte Pfanne steht den größten Teil des Jahres unter Wasser.
Im Süden gibt es zahlreiche permanente Quellen, die von den Wasserreserven im
porösen Dolomitgestein gespeist werden. Das Quellwasser kommt an die Oberfläche
und bleibt am Lehmboden der Pfanne stehen.


Man betritt (fährt mit dem Auto) den Nationalpark durch das Andersson's Gate
oder das von Lindequist Gate. Auf der Strecke zwischen den beiden Toren befinden
sich die Rest Camps Okaukuejo (sprich okukejo), Halali (die Betonung liegt extrem
lang auf der zweiten Silbe - halaaaaali) und Namutoni, in deren Schutz man die
Nacht von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang verbringen muß.


Aussichtsturm des Okaukuejo Rest Camps

Okaukejo ist das Verwaltungscamp des Wildparks. Hier befindet sich das Ökologische
Institut. Okaukuejo wurde nach dem Ausbruch der Rinderpestepidemie im Jahre 1897
eine Kontrollstelle des durch die deutschen Behörden abgegrenzten nördlichen Landesteils,
um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Ein befestigter Militärposten wurde
errichtet und ein paar Jahre später zerstört. Okaukuejo wurde in eine Polizeistation
umgewandelt und eine Festung mit einem runden Kalksteinturm wurde erbaut. Im Jahre
1953 wurde der erste Wildhüter stationiert. Zu dieser Zeit bewohnten die Haikom-Buschmänner
diese Gegend. Der heute stehende Wasserturm wurde 1963 erbaut. Ursprünglich heißt
Okaukuejo eigentlich Okakwiya, was "die Frau, die jedes Jahr ein Kind hat" bedeutet.


Abseits der die Tore verbindenden Hauptstrecke kann man tagsüber über zahlreiche
Nebenwege den Park durchfahren und trifft auf eine reichhaltige Tierwelt und eine
einzigartige Natur. Eine Auswahl davon sehen Sie hier:

Giraffen


Springböcke im Schatten eines Baumes


Gelbschnabeltoko am waterhole des Okaukuejo Rest Camps


Vogelnest im Baum


Zebras


Gnus


Erdhörnchen


Schabrackenschakal


Hyäne


Löwe südlich des Waterholes Gaseb


Elefantenparade


Zweiter Teil der Safari...


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